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Grube Silberwiese, Oberlahr
Das Stollenportal des "Neuer Stollen" im Bereich der alten Silberwiese im Juni 2020.
1795 wurde die Grube erstmals erwähnt, wahrscheinlich ist sie aber schon älter. Der Erzbergbau verstärkte sich ab 1815 unter preußischer Verwaltung. Am 30. März 1827 konsolidierte die Grube. 1916 wurde der Schacht der Grube angelegt. Er erreichte eine Teufe von 520 m. Bis zu 400 Belegschaftsmitglieder arbeiteten bis zur Stilllegung am 31. Mai 1941 in der Grube. 1926 wurden 73.200 t Eisenerz gefördert, die Gesamtförderung lag bei 1,249 Mio. t Erz. Zur Verladung der Erze bestand eine knapp 2 km lange Schmalspurbahn nach Oberlahr.
Auf ihr waren zwei Dampfloks in Betrieb.
Gangkarte des Siegerlandes von 1910. Die Blaue 1 markiert die Stelle des oben gezeigten Stollenportals "Neuer Stollen" der Grube Silberwiese. Die Blaue 2 zeigt die Stelle wo später um 1916 der Schacht der Grube Silberwiese abgeteuft wurde.
Schematische Darstellung der wichtigsten Tiefbausohlen der Grube Silberwiese. Mit der benachbarten Grube Harzberg (Stilllegung 1895) wurde ab 1930 eine Verbindung über die 6 Tiefbausohle hergestellt. Bis zur Schließung der Grube Silberwiese am 31 Mai 1941 sind die Erzvorkommen der Grube Harzberg mit gefördert worden.
Skizze wurde angefertigt von Peter Penkert, Fröndenberg.
Historische Aufnahmen von der
Grube Silberwiese bei Oberlahr.
Alle Aufnahmen aus dem Archiv Jürgen Kalscheid, Willroth
Übersichtaufnahme Grube Silberwiese. Links unten im Tal befanden sich die Rostöfenanlagen.
Rechte Bildhälfte: Die Schachtanlage samt Förderturm und Halde im Vordergrund.
Die Schachtanlage Grube Silberwiese. Im Vordergrund sind die Rostöfen gut zu erkennen.
Bergleute vor dem "Hülfe Gottes Stollen". Dieser befand sich etwas unterhalb vom Schacht.
Transport des Grubenholzes für den Streckenausbau unter Tage.
Mineralien aus der Schatzkammer "Grube Silberwiese".
Galenit auf Quarz. Bildbreite: 6 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Stengelige Boulangerit Kristalle in einer Quarzdruse. Bildbreite: 1,2 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt
Bournonit Kristall auf Siderit. Ein begehrtes Sammelobjekt unter den Mineralogen.
Bildbreite: 2,2 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Gelber Oxyplumboroméit neben derben Boulangerit. Bildbreite: 3,5 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Anglesit Kristall in Limonitdruse. Sekundärbildungen sind im Haldenbereich selten gefunden worden. Bildbreite: 1,4 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Galenit auf Siderit. Bildbreite: 3,5 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Stengelige Boulangerit Kristalle sitzen an einem Bergkristall. Bildbreite: 2,2 mm.
Sammlung: Matthias Reinhardt.
Dicktafeliger Bournonit Kristall auf Siderit und Quarz. Bildbreite: 5 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
Nadeliger Boulangerit in einer Quarzdruse. Bildbreite: 4,2 mm. Sammlung: Matthias Reinhardt.
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